
Darmbakterien und Nahrungsmittelallergie
In der jüngst in Clinical Immunology publizierten Studie konnte die Arbeitsgruppe um Dr. Susanne Diesner und Assoz. Prof. DDr. Eva Untersmayr-Elsenhuber in Kooperation mit PD DDr. Isabella Pali nachweisen, dass der Schutz gegen die Entwicklung einer Nahrungsmittelallergie mit dem Vorhandensein spezifischer Bakterien-Stämme im Darm assoziiert war.
Diese Daten haben insofern große Bedeutung, da die Anzahl der von Nahrungsmittelallergien betroffenen Patienten weltweit im Ansteigen begriffen ist, es derzeit aber nach wie vor keine allgemein verfügbaren Therapiemöglichkeiten für diese Erkrankung gibt. Die vorliegende Studie gibt nun einen ersten Hinweis darauf, dass Unterschiede in der Zusammensetzung der Darmbakterien eine Erklärung dafür sein könnten, warum manche Patienten eine Nahrungsmittelallergie entwickeln, andere Personen jedoch davor geschützt sind.
Distinct intestinal microbiota composition is associated with protection from food allergy development in an experimental model. Published recently in Clinical Immunology, the study authors around Susanne Diesner, MD, PhD and Assoc. Prof. Eva Untersmayr-Elsenuber, MD, PhD, in cooperation with Assoc. Prof. Isabella Pali, PhD reported that protection form food allergy development was associated with the presence of specific bacterial strains. These data have major relevance as the number of patients affected by food allergies is steadily increasing; however even to date no causative treatment options are available. The current study gives first indication that differences in intestinal microbiota composition might be associated either with food allergy development or with protection against allergic sensitization.