Vitalstoffe
Zu den Vitalstoffen (Makro- und Mikronährstoffe) zählt man Verbindungen wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Amino- und Fettsäuren, welche eine essentielle Rolle für unser Immunsystem und zahlreiche Stoffwechselprozesse unseres Körpers spielen.
Sind diese in ausreichenden Konzentrationen vorhanden, wird ihnen ein krankheitsvorbeugender Effekt zugeschrieben. Unser Körper kann, bis auf wenige Ausnahmen, Vitalstoffe nicht selbst herstellen, weshalb wir sind über unsere Nahrung in entsprechender Menge zu uns nehmen müssen. Bei den Vitalstoffen unterscheidet man zwischen Verbindungen, die der Körper speichern kann und jenen, die täglich zugeführt werden müssen. Beispielsweise können Magnesium und Calcium sehr gut gespeichert werden, wohingegen wasserlösliche Vitamine regelmäßig zugeführt werden müssen, da sie relativ rasch über den Urin wieder ausgeschieden werden.
Ist die Ernährung zu einseitig, können sich Mangelzustände und folglich gesundheitliche Probleme einstellen. Die Auswirkungen eines Vitalstoffmangel reichen von reduzierter Leistungsfähigkeit, psychischen Veränderungen / Burnout, beschleunigtem Alterungsprozesse bis hin zu chronischen Leiden, Zivilisationskrankheiten und Krebserkrankungen.
Ein Mehrbedarf an Vitalstoffen kann durch den Konsum von Genussmittel, Schlafmangel, Stress, Leistungssport bedingt sein oder auch während der Schwangerschaft und Stillzeit auftreten. Dieser erhöhte Bedarf ist üblicherweise nicht mehr durch die gewöhnliche Nahrung zu decken, sondern nur durch eine zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel. Vitalstoffpräparate kommen heutzutage gezielt gegen eine Vielzahl an Erkrankungen zum Einsatz. Der Fachbereich der sog. orthomolekularen Medizin untersucht die therapeutischen Wirkungen dieser Nährstoffe immer genauer.