Allergische Kindheit
Allergien der Atemwege nehmen bei Kindern und Jugendlichen stetig zu. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines nicht nur lästigen, sondern enorm belastenden Heuschnupfens spielt die erbliche Vorbelastung: Leidet ein oder sogar beide Elternteile an einer Allergie, dann ist auch das Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit davon betroffen. Stärker gefährdet sind außerdem Babys, die per Kaiserschnitt auf die Welt und somit nicht mit der mütterlichen Darmflora in Berührung kommen. Daher sollten Kaiserschnitt-Kinder unbedingt ab dem ersten Lebenstag mit Probiotika unterstützt werden.
Begünstigungen von Allergie
Neben einer natürlichen Geburt dürfte auch die Umgebung, in der das Kind aufwächst, eine große Bedeutung für das Allergierisiko haben. Positiv wirkt sich z.B. eine Kindheit auf dem Land, bestenfalls auf einem Bauernhof mit häufigem Stallkontakt, aus. Im Gegensatz dazu fördern übertriebene Hygiene nach westlichem Stil sowie bestimmte (nicht) durchlebte Infektionen allergische Atemwegserkrankungen. Gestillte Säuglinge könnten wiederum weniger stark von Allergien betroffen sein als jene, die nur kurz oder gar nie mit Muttermilch ernährt wurden. Auch das Verhalten der Mutter während der Schwangerschaft entscheidet mit, ob ein Kind später mit den fliegenden Pollen zu kämpfen hat. Nikotinkonsum oder häufige Aufenthalte in verrauchten Räumen sowie die Ernährung der Schwangeren beeinflussen das kindliche Allergierisiko. „Das Baby isst, was seine Mutter isst“ – deshalb sollte der Speiseplan möglichst abwechslungs-, vitamin- und mineralstoffreich sein.
Pollenallergiker
Insbesondere junge Pollenallergiker – die meisten erkranken um das zehnte Lebensjahr – leiden unter den unangenehmen Symptomen eines Heuschnupfens. Diese allergische Reaktion auf Pollen betrifft die Schleimhäute von Nase, Rachen und Augen und äußert sich durch Jucken, Schwellung, Tränen und Nasenlaufen. Die Kinder sind oft müde, abgeschlagen oder haben sogar Fieber. Die Ursache ist jedenfalls immer ein geschwächtes und dadurch vielfach überreiztes Immunsystem. Nachdem aber 80% der Immunzellen im Darm angesiedelt sind, ist ein gesunder Darm der beste Schutz gegen Heuschnupfen & Co. Der stärkste Pollenflug findet im Frühling zwischen April und Juni zur Hauptblütezeit statt. Sonne, Luftfeuchtigkeit, Windstärke oder Niederschlag bestimmen die Pollenkonzentration in der Luft. Das Immunsystem von Kindern mit einer Sensibilisierung gegen Blütenpollen reagiert bei Kontakt mit diesen. Insbesondere beim Spielen an der frischen Luft machen sich die Symptome bemerkbar. Eine rasche Linderung der Beschwerden erreicht man durch die Stabilisierung des Darms mit den wichtigsten Leitkeimstämmen der Darmflora, erhältlich in der Apotheke.
Das Darmmikrobiom Ihres Babys
Kaiserschnitt oder natürliche Geburt?
Je bunter und reichhaltiger die Bakterienlandschaft, desto mehr profitiert Babys Gesundheit. Die erste große Keimbesiedelung findet bei der Geburt statt. Kinder, die per Kaiserschnitt entbunden werden, treffen zuerst auf Bakterien in der Luft und auf Hautbakterien der Mutter. Welche Auswirkungen hat dieser unterschiedliche Erstkontakt für das Baby?
Nach meinem Kaiserschnitt habe ich in der Stillzeit mit einem Multi-Spezies Probiotikum von OMNi-BiOTiC® gestartet – es soll das Auftreten von allergischen Reaktionen beim Baby regulieren – und hat es auch: Meine Kleine ist über 2 Jahre alt und fühlt sich vollkommen wohl. – Melina Alt, Influencerin